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Sie finden mich ab sofort im
Gesundheitszentrum Impulse an der Murg
in der Luisenstraße 41 in Gaggenau




Liebe Patienten, unter Einhaltung der höchsten hygienischen Standards ermögliche ich die Fortführung des Praxisablaufs zum Wohle meiner Patienten. Sie sind mir weiterhin herzlich willkommen, solange Sie keine Erkältungssymptome wie Husten, Schnupfen, Fieber, etc. aufweisen. In diesem Fall bitte ich Sie zum Schutze Ihrer Mitmenschen Ihren Termin abzusagen und zu Hause zu bleiben.

Bleiben Sie gesund!



Vor mehr als 30 Jahren habe ich meinen beruflichen Weg im therapeutisch medizinischen Bereich begonnen. Auf meiner Reise begegneten mir viele Patienten, ob jung oder alt, von denen ich lernen durfte, die mich an Erfahrung bereicherten und aus mir die Therapeutin gemacht haben, die ich heute bin.

In den Jahren nach meiner Ausbildung begegnete mir immer wieder der Satz "Find it, fix it and leave it alone".

Find it drückt für mich die Beziehung zu unserem Patienten aus, die seinen Weg zur Gesundheit unterstützen soll.

Fix it ermöglicht mir als Therapeut, mit meinen manuellen Fähigkeiten in einem ständigen Dialog mit dem Geweben des Patienten zu stehen.

Leave it alone bestätigt mich in meinem Vertrauen der Heilkraft der Natur, der inherenten Intelligenz der Gewebe und der Autoregulationsfähigkeit unserer Systems.

Regelmäßige Fortbildungen, Veröffentlichungen, wissenschaftliches Arbeiten und meine langjährige Dozententätigkeit halten mich fachlich auf dem Laufenden.
Auf diese Weise möchte ich meinem Anspruch gerecht werden, Sie bei Gesundheit und Wohlbefinden zu unterstützen und in so manchen Phasen des Lebens zu begleiten.

Ihre Simone Huss

Vita & Publikationen

Ich bin seit 1985 als Physiotherapeutin tätig, seit 2000 selbstständig in eigener Praxis in Ettlingen.
Neben vielen physiotherapeutischen Weiterbildungen absolvierte ich die Ausbildung zur Osteopathin und Heilpraktikerin sowie eine pädagogische Ausbildung zur Lehrkraft für therapeutische Berufe, eine psychologische Ausbildung zur Gestalttherapeutin und eine Instruktorenausbildung für Angewandte Kinesiologie.
Meine Lehrtätigkeit übe ich zudem seit 1986 aus, zuerst an der Physiotherapieschule des Klinikums Karlsbad-Langensteinbach und seit 2008 als Dozentin am Institut für angewandte Osteopathie (IFAO) in den Bereichen der cranialen und faszialen Osteopathie.

Buch - „Diaphragmen und die Zirkulation“
Haug Verlag - Simone Huss, Bettina Wentzel - 2015

Artikel Fachzeitschrift - „Leaky Gut und Osteopathie“
Deutsche Zeitschrift für Osteopathie - Simone Huss - 2018

Artikel Fachzeitschrift - „Zentralbahnhof Thorax“
Deutsche Zeitschrift für Osteopathie - Simone Huss - 2019

Wissenschaftliche Arbeit - „Einfluss einer osteopathischen behandlung am Tag des errechneten Geburtstermins auf das Einsetzen einer physiologischen Geburt innerhalb eines 48-Stunden Zeitraums“
Institut für Angewandte Osteopathie - Simone Huss, Maike Klose, Petra Patanchon - 2017

Grundlagen der Osteopathie und Behandlung




Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) entwickelte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein neues Verständnis von Gesundheit und Krankheit und betrachtete dabei den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele.Nach intensiven Anatomiestudien, war er der Überzeugung, dass der Mensch als Teil der Schöpfung alle Möglichkeiten der Gesundung in sich selbst trägt.

Voraussetzung dafür war für ihn eine gute Beweglichkeit und Dynamik in allen Körperbereichen. Eine hervorgehobene Rolle sah er dabei vor allem in der Ver- und Entsorgung des Gewebes durch Blut- und Lymphflüssigkeit bei intakter Nervenversorgung.Ziel seiner Untersuchung und Behandlung war es daher nur mit den Händen Bewegungseinschränkung im Gewebe aufzuspüren, diese zu beseitigen und dann den Körper mit einer verbesserten inneren Beweglichkeit sich bei der eigenen Heilung selbst zu überlassen.

Osteopathie gilt in Deutschland als Heilkunde und darf nur von Ärzten und Heilpraktikern uneingeschränkt ausgeübt werden. Der Osteopath, die Osteopathin untersucht und behandelt den Menschen mit seinen/ihren Händen.

Ausgehend von der Annahme, dass der Körper selbst in der Lage ist sich zu regulieren (zu heilen), vorausgesetzt alle Strukturen sind gut beweglich und somit auch gut versorgt, untersucht der Osteopath, die Osteopathin das Gewebe des ganzen Körpers um etwaige Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und dann zu behandeln.

Dabei handelt er auf den Patienten bezogen, d.h. er betrachtet ihn als Einheit von Körper, Geist und Seele, geprägt durch sein individuelles Umfeld.

Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich so zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und Organsysteme sowie deren Zusammenspiel. Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren Bewegungsfreiheit. Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Gewebespannungen und darauf folgend Funktionsstörungen. Die Summe dieser Fehlfunktionen kann der Organismus aus Sicht der Osteopathie nicht mehr kompensieren – es entstehen Beschwerden. Beim Forschen nach den Ursachen der Beschwerden im menschlichen Körper stehen eine Strukturstörung und die daraus resultierende Fehlfunktion im Vordergrund. Diese sogenannte somatische Dysfunktion gilt es aufzuspüren und zu beheben. Osteopathie behandelt vorbeugend und ist bei vielen Krankheiten sinnvoll, da diese oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels der verschiedenen Systeme des Körpers und der Organe sind. Teilweise benötigt der Osteopath Befunde aus der klinischen Diagnostik wie Röntgenbilder und Laborwerte. Sie helfen ihm, seine eigenen Möglichkeiten als Osteopath einzuschätzen.

Nach ausführlicher Anamnese (Befragung) erfolgen Diagnose und Therapie ausschließlich mit den Händen. Der Osteopath, die Osteopathin kann bei der Untersuchung das menschliche Gewebe Schicht für Schicht erspüren (palpieren). So spürt er/sie Bewegungseinschränkungen und Spannungen auf. Das Palpieren ist die Grundlage der osteopathischen Diagnostik und Behandlung. Dabei ist es Voraussetzung, dass der Osteopath/in möglichst wertfrei und ohne Intention den Patienten in seinem Sein und seinem Körper, das Gewebe wahrnimmt. So ist es nicht nur möglich, die Beschaffenheit, die Temperatur, die Spannung, die Beweglichkeit der Haut zu erkennen, sondern auch das darunter liegende Gewebe, die Muskeln, Bänder, Faszien, Knochen und inneren Organen zu erkunden und sich dabei vom Ausdruck des Gesamten leiten zu lassen.

Osteopathie beschränkt sich nicht auf die Behandlung einzelner Symptome, sondern sieht immer den Menschen als Ganzes und sucht dabei in der Krankheit die Gesundheit zu finden und zu fördern.

Eine osteopathische Behandlung dauert zwischen 30 und 50 Minuten. Der Körper kann etwa zwei bis drei Wochen lang reagieren, das heißt, es kann auch zu einer kurzfristigen Verschlimmerung der Beschwerden kommen. Jede neue Therapiesitzung wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt. Nach viermaliger osteopathischer Behandlung sollte üblicherweise eine Besserung der Beschwerden zu verzeichnen sein. Der genaue Verlauf ist jedoch vom Einzelfall abhängig.

Kosten

Ärzte und Heilpraktiker rechnen die osteopathische Leistung nach den eigenen berufsständischen Gebührenordnungen ab.

Ergänzend zu den Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt ermöglicht eine osteopathische Untersuchung Ihres Säuglings, Ihres Kindes ein frühes Erkennen von Funktionsstörungen. Die gegebenenfalls nachfolgende Behandlung möchte Ihr Kind beim „größer werden“ unterstützen.

Untersuchung und Behandlung geschehen mit sanften Techniken, die für Ihren Säugling, Ihr Kind völlig schmerzfrei sind. Sie können auf der Behandlungsbank und ebenso auf dem Schoß der Mutter durchgeführt werden.

Damit Ihr Säugling, Ihr Kind sich wohl fühlt, vereinbaren Sie bitte einen Termin, der gut in Ihren Tagesablauf passt, kommen Sie ein paar Minuten früher in die Praxis und bringen Sie, je nach Alter des Kindes, etwas zum Anfassen, Draufbeißen, Spielen oder Lesen mit.

Behandlungsschwerpunkte




Osteopathie gilt in Deutschland als Heilkunde, deren Ausübung in Deutschland Ärzten und Heilpraktikern vorbehalten ist. Ergänzend zu den Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt ermöglicht eine osteopathische Untersuchung Ihres Säuglings/ Ihres Kindes ein frühes Erkennen von Funktionsstörungen. Die gegebenenfalls nachfolgende Behandlung möchte Ihr Kind beim „größer werden“ unterstützen.

Untersuchung und Behandlung geschehen mit sanften Techniken, die für Ihren Säugling/ Ihr Kind völlig schmerzfrei sind. Sie können auf der Behandlungsbank und ebenso auf dem Schoß der Mutter durchgeführt werden.

Damit Ihr Säugling/ Ihr Kind sich wohl fühlt vereinbaren Sie bitte einen Termin, der gut in Ihren Tagesablauf passt, kommen Sie ein paar Minuten früher in die Praxis und bringen Sie, je nach Alter des Kindes, etwas zum Anfassen, Draufbeißen, Spielen oder Lesen mit.

Pro Jahr erkranken in Deutschland mehrere 100 000 Menschen an den Folgen und Wechselwirkungen einer craniomandibulären Dysfunktion/ Fehlfunktion des Kiefergelenkes.

Ursachen für eine CMD-Erkrankung/ Fehlfunktion des Kiefergelenkes sind beispielsweise erhöhter Stress oder psychische Belastungen, eine genetische Veranlagung, ungünstige anatomische Verhältnisse, Haltungsfehler oder Unfälle, bzw. Zahn- oder Kieferoperationen. Sie alle können eine Überbelastung der Kiefergelenke hervorrufen.

Nächtliches Knirschen oder Beißen, Knackgeräusche beim Essen oder Gähnen, Ohren- oder Gesichtsschmerzen, Kopf- und Rückenschmerzen oder Haltungsprobleme können Hinweise auf eine solche Fehlfunktion der Kiefergelenke sein. Die Behandlung erfordert eine interdisziplinäre Herangehensweise.

Das Therapiekonzept besteht in der Regel aus einer Kombination von speziellen Aufbiss- Schienen (Kieferorthopädie und Zahnmedizin) und der manuellen Therapie (Osteopathie und Physiotherapie). Die Osteopathie spielt hierbei eine wesentliche Rolle.

In Zusammenarbeit mit einer funktionell handelnden Kieferorthopädie und Zahnmedizin richtet sie ihr Hauptaugenmerk auf die faszialen Gewebe des Körpers und auf das stressgeplagte vegetative Nervensystem. Physiotherapeutische, Logopädische und Entspannungstherapeutische Maßnahmen unterstützen dieses ganzheitliche Konzept.

Bei jedem Menschen ist die Darmflora, auch Mikrobiom genannt, unterschiedlich zusammengesetzt.

Sie ist so individuell wie ein Fingerabdruck und beinhaltet bis zu 100 Billionen Einzeller. Diese Ansammlung verschiedener Bakterienspezies bestimmen im Wesentlichen unser Körpermilieu, spalten unverdauliches Essen auf, versorgen den Darm mit Energie, stellen Vitamine her, bauen Gifte und Medikamente ab und sind ein wichtiger Teil unseres Immunsystems.

Inzwischen weiß man, dass sich bereits vor der Geburt eine geringe Anzahl von Mikroorganismen im Darm befindet. Unter der Geburt allerdings kommt das Kind in Kontakt mit der mütterlichen Vaginal- und Darmbesiedelung, bei Kaiserschnittgeburten eher mit an der Haut der Mutter ansässigen Bakterien. Die weitere Bevölkerung der Darmschleimhaut findet dann im Laufe der nächsten 2 bis 4 Lebensjahre statt. Der kindliche Darm lernt mit immer zahlreicheren Mikroorganismen in Kontakt zu kommen, diese zu seinen Gunsten zu nutzen und sein Immunsystem aus zu bilden.

Schließlich wächst er zu diesem lebenswichtigen Organ heran, welches mit seiner Gesundheit einen großen Einfluss auf unser Allgemeinbefinden hat.

Besteht ein Ungleichgewicht innerhalb der Bakterienarten (Dysbiose), so wird die schützende Schleimhaut des Darms in Mitleidenschaft gezogen. Dies bedeutet wiederum eine vermehrte Durchlässigkeit der Darmwand (Leaky Gut), sodass mehr Giftstoffe aus der Nahrung in den Blutkreislauf geraten können. Die Folge davon sind immer wieder kehrende Entzündungsprozesse, die die Darmschleimhaut weiter schädigen und immer durchlässiger machen.

Die Dysbiose wird mit verschiedenen Krankheiten in Zusammenhang gebracht, ohne dass bisher klare Ursache- Wirkungs- Prinzipien ermittelt werden konnten.

Ob demnach das metabolische Syndrom (Übergewicht, erhöhte Blutfettwerte, gestörte Glukosetoleranz) mit der Gefahr in dessen Folge an Diabetes mellitus, Arteriosklerose oder Herzinfarkt zu erkranken oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten, das Reizdarmsyndrom, Depressionen, chronische Müdigkeit, Schmerzen oder rheumatische Erkrankungen Ursache oder Folge eines Ungleichgewichtes der Bakterienbesiedelung der Darmschleimhaut sind, ist noch nicht abschließend geklärt. Wohl aber der Zusammenhang, dass sie sich gegenseitig bedingen.

Eine sorgfältige Stuhlanalyse lässt eine zielgerichtete Nahrungsergänzung mit Prä- und Probiotika ermitteln, um die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Eine ausgewogene, antientzündliche Ernährung und Zirkulationsfördernde Maßnahmen unterstützen die Regeneration der Darmschleimhaut.

„Die Gesundheit sitzt im Darm“

Öffnungszeiten und Kontakt

Meine Praxis in der Merkurstraße 6 in 76571 Gaggenau-Oberweier ist Freitags von 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr sowie Freitagabend und Samstags nach Absprache für Sie geöffnet.

Für eine Terminvereinbarung sprechen Sie bitte auf den Anrufbeantworter unter 07222-9667060 oder schreiben Sie eine Mail an info@huss-osteopathie.de. Ich werde mich schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen, um einen passenden Behandlungstermin zu finden.

Für eine Terminvereinbarung in Ettlingen im Gesundheitszentrum Impulse wählen Sie bitte die Nummer 07243-765927.